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Die fünf wichtigsten Charaktereigenschaften (Big Five) als Grundlage Ihrer individuellen Verhaltenstendenzen. Der Charakter und seine Facetten zeigt uns das WIE.
Sozial unabhängige Menschen sind weniger stark angewiesen auf die Sympathie anderer ihnen gegenüber. Dadurch entscheiden sie bewusst, wem gegenüber sie sich öffnen.
Innenorientierte Menschen verbringen Zeit gern allein, ohne sich einsam zu fühlen, machen Probleme eher mit sich selbst aus und laden den Akku durch Nachdenken und Reflektieren auf.
Menschen mit einem niedrigen Dominanzbedürfnis spielen sich in sozialen Situationen
nicht in den Vordergrund. Sie hören zu, beobachten und bilden sich ihre Meinung.
Personen mit einer hohen Ausprägung dieser Facette mögen kein hektisches Leben und gehen Aufgaben ruhig an. Sie empfinden selten Langeweile.
Diese Facette beschreibt Menschen, die entspannte Aktivitäten gegenüber Aktivitäten mit einem Nervenkitzel bevorzugen.
Menschen, die sich eher nach innen freuen, nicht leicht zu begeistern sind und ihre Begeisterung weniger stark mit anderen teilen, verfügen über eine hohe Ausprägung dieser Facette.
Personen mit einer starken Ausprägung dieser Facette investieren viel in soziale Begegnungen und möchten von anderen positiv wahrgenommen werden.
Personen mit einer hohen Ausprägung dieser Facette suchen in den verschiedensten Situationen aktiv die Gesellschaft anderer Menschen.
Menschen mit einer hohen Ausprägung in dieser Facette fallen in sozialen Situationen stärker auf als andere, z.B. durch viele Redebeiträge oder ein recht bestimmtes Auftreten.
Eine hohe Ausprägung dieser Facette äußert sich in der Suche nach ständiger Beschäftigung und einem hohen Energielevel. Aktive Menschen führen häufig ein recht hektisches, eng getaktetes Leben.
Personen mit einer starken Ausprägung dieser Facette suchen gezielt nach Ereignissen und Kontakten, die mit intensiven Sinneswahrnehmungen und ggf. auch mit Risiken verbunden sind.
Menschen mit einer hohen Ausprägung lassen sich schnell begeistern und teilen diese Begeisterung auch aktiv mit anderen.
Personen mit einer hohen Ausprägung in dieser Facette nehmen sich selbst als sehr kompetent
wahr, wissen sehr genau, was sie können und tun nach Möglichkeit auch nur solche Dinge.
Bei hohen Ausprägungen gehen Menschen sehr systematisch an Aufgaben heran. Sie versuchen außerdem, alle Dinge in ihrem Leben zu strukturieren und zu ordnen.
Menschen mit hohen Ausprägungen in dieser Facette haben für sich klare Verhaltensgrundsätze definiert, an denen sie ihr Handeln stets ausrichten.
Hohe Ausprägungen dieser Facette gehen mit einem sehr hohen Anspruchsniveau und Engagement bei jeder Aufgabe, unabhängig von ihrer Art, einher.
Menschen mit hohen Werten in dieser Facette möchten eine einmal angefangene Aufgabe zu Ende bringen, bevor eine neue begonnen wird. Dabei lassen sie sich kaum ablenken oder demotivieren.
Menschen mit einer ausgeprägten Kontrollorientierung treffen Entscheidungen erst nach gründlicher Analyse der Situation. Soweit es realisierbar ist, bereiten sie sich bestmöglich auf, für sie wichtige Ereignisse vor und planen im Voraus.
Personen mit einer niedrigen Kompetenzwahrnehmung lassen eine Aufgabe auf sich zukommen, von der sie nicht genau wissen, ob sie sie lösen können und improvisieren im Zweifelsfall, um diese zu lösen.
Personen mit dieser Ausprägung mögen ein „kreatives Chaos“ und gehen damit intuitiv und flexibel um.
Menschen mit dieser Ausprägung entscheiden unabhängig von starren Prinzipien eher von Fall zu Fall.
Menschen mit einer hohen Interessenorientierung investieren ihre Energie vornehmlich in solche Aufgaben, die sie als sinnvoll, spannend oder interessant empfinden.
Entspannte Menschen neigen dazu, lästige, unangenehme oder schwierige Tätigkeiten aufzuschieben. Sie arbeiten häufig an mehreren Aufgaben gleichzeitig.
Personen mit hohen Ausprägungen bei dieser Facette treffen Entscheidungen häufig eher spontan und ihrer Intuition folgend. Sie sind daher in der Lage, schnell Entscheidungen ohne lange Planungen oder Analysen zu fällen.
Fantasievolle Menschen verfügen über eine reichhaltige Vorstellungskraft und lassen oft ihre Gedanken schweifen.
Diese Facette kennzeichnet das Interesse einer Person an ästhetischen Eindrücken wie Kunst, Literatur, Design, Musik etc.
Personen mit einer hohen Ausprägung dieser Facette entscheiden, indem sie die Entscheidungsalternativen danach beurteilen, welche emotionalen Eindrücke diese auslösen.
Handlungsinnovative Personen sind dazu geneigt, neue Aktivitäten auszuprobieren, selbst wenn sich der bisherige Weg bewährt hat. Sie lieben die Veränderung und stehen diesen offen gegenüber.
Bei dieser Facette geht es um die Offenheit einer Person für theoretische Ideen, Konzepte und Diskussionen. Menschen mit hohen
Ausprägungen diskutieren gerne Grundsatzfragen, abstrakte Ideen und zeigen eine hohe Wissbegierde.
Kritische Personen tendieren dazu, bestehende Normen und Wertesysteme infrage zu stellen. Auch religiöse Überzeugungen, Hierarchien und Führungspersonen hinterfragen sie.
Menschen mit hohen Ausprägungen dieser Facette «leben im Hier und Jetzt». Sie orientieren sich an Tatsachen.
Zweckmäßigkeit und Funktionalität stehen für eine Person mit dieser Ausprägung stark im Vordergrund ihrer Interessen und Bewertungskriterien.
Menschen mit einer hohen Handlungskontinuität schätzen das Bewährte und halten daran fest, solange es nicht sehr starke Argumente für eine Veränderung gibt.
Pragmatische Menschen konzentrieren ihr Interesse eher auf Themenbereiche, mit denen sie sich auskennen. Sie bevorzugen es, Dinge umzusetzen, anstatt sich mit theoretischen Überlegungen zu beschäftigen.
Menschen mit einer hohen Normorientierung folgen Regeln und Vorgaben, statt sie ständig zu hinterfragen. Sie tun sich leicht damit, Autoritäten zu akzeptieren und ihnen zu folgen.
Personen mit hohen Werten in dieser Facette schenken anderen leicht Vertrauen und gehen grundsätzlich davon aus, dass Menschen vertrauenswürdig und ehrlich sind.
Menschen mit einer ausgeprägten Freimütigkeit kommunizieren in jeder Situation und mit jedem Menschen auf ähnliche Weise. Sie wirken dadurch auf andere in der Regel authentisch.
Personen mit hohen Ausprägungen dieser Facette versuchen, Auseinandersetzungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Kommt es doch einmal zu Konflikten, sind sie schnell bereit, auf den Konfliktpartner zuzugehen und auch zurückzustecken, um die Harmonie wiederherzustellen.
Bescheidenen Personen fällt es schwer, über ihre Erfolge und Qualitäten zu sprechen und mit Lob umzugehen. Im Mittelpunkt zu stehen ist für sie eine unangenehme Situation.
Bei einer hohen Ausprägung in dieser Facette empfindet jemand die Gefühle anderer Menschen selbst nach, trifft Entscheidungen auf Grundlage dieses Mitfühlens und nimmt insgesamt starken Anteil am Schicksal der Mitmenschen.
Hohe Werte bei dieser Facette lassen vermuten, dass jemand sehr um das Wohlergehen anderer besorgt ist
und sich gerne – auch ohne Aufforderung – um andere kümmert.
Menschen mit einer hohen Ausprägung in dieser Facette vertrauen anderen nur, wenn sie sich derer guten Absichten sicher sind. Sie teilen die Überzeugung, dass Menschen eher ihre eigenen Interessen verfolgen.
Bei hohen Ausprägungen dieser Facette steuert jemand sein Kommunikationsverhalten so, dass es zur Erreichung der eigenen Ziele beiträgt. Hierzu zählen u.a. das gezielte Knüpfen und Pflegen strategisch wichtiger Kontakte oder ein an der richtigen Stelle angebrachtes Kompliment.
Menschen mit einer ausgeprägten Selbstfürsorge achten auf ihre Bedürfnisse. Sie können sich gut von den Problemen und Ansprüchen anderer abgrenzen.
Personen, die über eine geringe Nachgiebigkeit verfügen, sind bereit, Konflikte offen auszutragen und empfinden diese auch prinzipiell weniger problematisch als andere. Sie sind in der Regel wenig kompromissbereit.
Personen mit hohen Ausprägungen weisen direkt auf die eigenen Vorzüge und Erfolge hin und sind in der Lage, sich und ihre Leistungen in ein positives Licht zu rücken.
Menschen mit einer hohen Ausprägung von sozialer Rationalität treffen Entscheidungen, ohne sich stark von sozialen Aspekten, wie z.B. Mitleid, beeinflussen zu lassen. Sentimentalität spielt für sie keine Rolle.
Diese Facette beschreibt die Tendenz eines Menschen, sich Sorgen zu machen. Da sie schneller als andere beunruhigt sind, agieren sie vorsichtiger, erkennen frühzeitig Fehlentwicklungen und unterschätzen selten Risiken.
Stark empfindsame Menschen regen sich schneller und intensiver als andere auf. Sie reagieren häufig temperamentvoll und fühlen sich z.B. schneller provoziert als Menschen mit einer geringen Ausprägung in dieser Facette.
Personen mit einer wechselhaften Stimmungslage suchen bei Versagen die Schuld zunächst bei sich selbst. Misserfolge können ihre Stimmungslage stark beeinflussen. Um negative Emotionserlebnisse zu vermeiden, hinterfragen sie sich selbstkritisch.
Bescheidenen Personen fällt es schwer, über ihre Erfolge und Qualitäten zu sprechen und mit Lob umzugehen. Im Mittelpunkt zu stehen ist für sie eine unangenehme Situation.
Menschen mit einer ausgeprägten Impulsivität lassen sich von Versuchungen dazu verleiten, ihnen nachzugeben und sie zu genießen.
Personen mit einem ausgeprägten Stresserleben nehmen die negativen Auswirkungen belastender Situationen intensiv wahr und müssen mehr Energie für die Stressreduktion aufwenden.
Menschen mit einem niedrigen Anspannungsniveau gehen Probleme unbesorgt an und beurteilen Situationen zumeist zuversichtlich. Es kann daher vorkommen, dass sie Situationen zu sorglos einschätzen.
Personen mit einer geringen Reizbarkeit lassen sich schwer aus der Ruhe bringen und reagieren auf Provokationen gelassener, ohne aus der Fassung zu geraten. Eine sehr starke Ausprägung kann von anderen als Gleichgültigkeit wahrgenommen werden.
Menschen mit hohen Ausprägungen in dieser Facette lassen Misserfolgen schneller hinter sich. Sie werden seltener von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt.
Sozial selbstsichere Personen sind in wenigen Situationen verlegen. Sie lassen sich nicht leicht von anderen verunsichern.
Menschen mit einer starken Ausprägung dieser Facette kontrollieren ihr Verhalten stärker als andere. Dadurch fällt es ihnen leichter, Versuchungen zu widerstehen.
Personen mit einer hohen Resistenz gegen Stress nehmen diesen zwar wahr, können aber länger ohne negative Auswirkungen mit diesem umgehen. Sie verfügen über eine höhere Belastungsgrenze.
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