Inverses Headhunting, Reverse Recruiting, Inverses Headhunting Dresden, Inverses Headhunting Sachsen, Inverses Headhunting Leipzig, Inverses Headhunting Chemnitz, Inverses Headhunting Deutschland, C-Level, Out-Placement, New-Placement, Führungskraft, Führungskräfte, Executive Placement, Leader, Executive Coach, Headhunter, Personalberater, Personalberatung, Headhunting, Executive Search, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Sachsen, Deutschland, IKGAI

Generation Y – Leben und arbeiten verbinden

Generation Y - Daniel Hentschel - Der Personalberater

Was genau zeichnet diese Generationen aus? Wie verhalten sie sich auf dem Arbeitsplatz? Ein besseres Verständnis der Unterschiede und Gemeinsamkeiten kann ein großer Vorteil im heutigen Kampf um Talente darstellen. In unserer Serie werden wir deswegen die drei Generationen genauer unter die Lupe nehmen. Im zweiten Teil dieser Serie nehmen wir die berühmt-berüchtigte Generation Y – auch Millennials genannt – genauer unter die Lupe. Autor: Daniel Hentschel Die Generation Y, auch Millennials genannt, gehört zu den am besten erforschten Generationen. Wie auch in unserem vergangenen Blogpost über die Generation Xwerden wir heute folgende Aspekte der Generation näher betrachten: Definition, Kernwerte und Besonderheiten Arbeitsweise und Ansprüche an den Arbeitgeber HR Konsequenzen und Implikationen Die Mitglieder der Jahrgänge von 1980 bis ungefähr 1999 werden als Millennials, oder auch Gen Y, bezeichnet. Das „Y“ ist hierbei nicht nur eine logische folge auf die Generation X, sondern wird im Englischen passenderweise wie „why“ (engl. warum) ausgesprochen. Dieser Name fasst die angeblichen Kerneigenschaften der Generation bereits gut zusammen – nämlich die ständige Hinterfragung von Traditionen, Regeln und Umständen. Je nach Quelle werden Millennials folgende Merkmale zugeordnet: Optimismus und Selbstbewusstsein Orientierungslos und sprunghaft sucht nach Sicherheit, Stabilität und einem tieferen Sinn strebt nach Leistung, Sinn und Spaß im (Arbeits-)Leben wünscht sich Flexibilität in Raum und Zeit fordert stetige Entwicklung und klare Kommunikation Technisch versiert und in sozialen Netzwerken aktiv Die Mitglieder der Generation Y sind die ersten „Digital Natives“, denn sie wurden von Kindheit an mit den neuesten technologischen Medien konfrontiert. Das Internet und der Umgang damit gehört daher nicht nur zum Lebensalltag von Millennials, sondern sind fest in ihren Lifestyle integriert. Kommunikation in Echtzeit ist der Standard, ein Leben ohne Handy und Internet kaum vorstellbar. Die Generation wuchs auf in Zeiten des Klimawandels, Globalisierung und Terrorismus. Millennials sind sich daher bewusst, dass die Welt niemals still steht und man das Hier und Jetzt genießen sollte. Der Wunsch nach Selbstverwirklichung und einem tieferen Sinn rück bei ihnen in den Vordergrund. Dies hat auch enorme Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Generation Y erobert derzeit den Arbeitsmarkt und verändert ihn im gleichen Atemzug. Anders als ihre Vorgängergeneration, sehen Millennials keinen Sinn darin, zu arbeiten, um zu leben. Sie wollen ihre Leben mit der Arbeit verbinden, um unterm Strich mehr Zeit zu gewinnen. Sie suchen nach einem tieferen Sinn, in dem was sie tun. Das heißt, auf der einen Seite, dass sie eine große Motivation verspüren in Bereichen, die sie als sinnvoll betrachten. Auf der anderen Seite allerdings hinterfragen sie ihre Tätigkeit ständig und binden sich weniger leicht langfristig an ein Unternehmen. Die Generation Y ist Experte im Multitasking und Teamarbeit. Das Berliner Institut Trendence hat in einer Studie nachgewiesen, dass Kollegialität und persönliche Entwicklung ganz oben auf der Liste bei Millennials stehen. Status und Prestige belegte den letzten der 19 Plätzen in der Studie. Der Fokus liegt daher nicht mehr auf weit gesteckten Karrierezielen oder dem Erlangen von Führungspositionen, sondern eher auf flachen Hierarchien, Vernetzung und Teamwork. Aus dem Konzept der „Work-Life-Balance“ entwickelt sich laut der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. die „Work-Life-Blend“. So wollen Millennials auch während Arbeitszeiten in der Lage sein, private Angelegenheiten zu regeln. Gleichzeitig sind sie aber auch bereit, bei Bedarf in ihrer Freizeit zu arbeiten. Die Vorstellung, ihre Zeit bis 5 Uhr im Büro abzusitzen, obwohl bereits alle Aufgaben erledigt sind, ist für die Generation Y undenkbar und ein klares Ausschlusskriterium für mögliche Arbeitgeber. Flexibilität und Mobilität sind Schlüsselbegriffe, um Millennials langfristig an ein Unternehmen zu binden. Der Kampf um neue Talente ist intensiver denn eh und je. Allerdings haben sich die Erwartungen der Kandidaten ebenfalls verändert. Die folgende Liste beinhaltet die passende HR und Recruiting Methoden, um die Erwartungen der Generation Y zu erfüllen: Aktive Unternehmenskultur Millennials wollen für ein Unternehmen arbeiten, das sie mit ihren eigenen Werten vereinbaren können, denn nur so tun sie etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit. Der persönliche Cultural Fit mit dem Wunscharbeitgeber ist daher ein wichtiger Faktor für Millennials. Es ist empfehlenswert die eigene Unternehmenskultur nicht nur klar zu definieren, sondern sie auch aktiv nach außen und innen zu kommunizieren. Positive Candidate Experience Die Generation Y ist gewöhnt an Echtzeit Informationen, interaktive Benutzeroberflächen und personalisierte Nachrichten in ihrem Privatleben und erwarten dies auch von ihrem Arbeitgeber. Es ist daher essenziell, die Candidate Experience während des Bewerbungsprozesses so positiv wie möglich zu gestalten. Eine übersichtliche Karrierewebseite, Online-Bewerbungsformulare und mobile Bewerber-Tracking-System (ATS) sind ein guter erster Schritt in die richtige Richtung. Flexibler Arbeitsplatz Gen Ys wollen nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern auch einen flexiblen Arbeitsplatz. So sieht man sie heutzutage überall arbeiten, bis auf im Büro. Unterm Strich, sollten Arbeitsplätze  so gestaltet sein, dass sie den persönlichen Lebensumständen dieser Arbeiter entsprechen – nicht umgekehrt. Herausforderungen & Weiterbildung Die meisten Millennials haben nicht nur einen Hochschulabschluss, sondern auch einen Mix aus praktischen Erfahrungen – von Praktikum bis Werkstudentenjob neben dem Studium. Aus diesem Grund, erwarten sie bereits von Beginn an mit Herausforderungen und „richtigen“ Aufgaben versehen zu werden. Sie haben kein Interesse daran, als der „Frischling“ Kaffee holen zu müssen oder lediglich unwichtige Projekte zu bearbeiten. Sie fordern Herausforderungen und bringen den Ehrgeiz diese auch zu meistern. Ein Mentoring Programm während des Onboardings ist sehr beliebt, denn es bietet ihnen nicht nur die Möglichkeit aktiv an Projekten mitzuwirken, sondern erleichtert auch die Integration ins Team.

Die Generation X

Computerspiele - Daniel Hentschel - Der Personalberater

Was genau zeichnen Generationen aus? Wie verhalten sie sich auf dem Arbeitsplatz? Ein besseres Verständnis der Unterschiede und Gemeinsamkeiten kann ein großer Vorteil im heutigen Kampf um Talente darstellen. In unserer Serie werden wir deswegen die drei Generationen genauer unter die Lupe nehmen. Im erste Teil beschäftigen wir uns intensiv mit Generation X. Autor: Daniel Hentschel Bevor wir die Merkmale, Besonderheiten und Arbeitseinstellungen der Generation X genauer beleuchten, wollen wir die Einschränkungen dieses Ansatzes darstellen. Generationsforschung ist ein heiß diskutiertes Thema und hat mindestens genauso viele Kritiker wie Befürworter. Man sollte beachten, dass sich jedes Individuum eigenständig entwickelt und eigene Werte, Ziele und Merkmale hat. Die Einteilung in Generationen fasst nur die all übergreifenden Hauptmerkmale zusammen. Mit dieser Tatsache im Hinterkopf können wir nun die Generation X genauer betrachten. In diesem Blogpost werden die folgenden Bereiche genauer beleuchtet: Definition, Kernwerte und Besonderheiten Arbeitsweise und Ansprüche HR Konsequenzen und Implikationen Die Generation X wurde 1955-1970 geboren und wird auch oft als “die verlorene Generation” bezeichnet. Dies liegt vor allem daran, dass die Xers zur Zeiten von Wirtschaftskrisen und sozialer Unsicherheit aufgewachsen sind. Auch familiäre Strukturen veränderten sich, die Scheidungsrate stieg und es gab die ersten Patchwork-Familien. Außerdem war die Generation mit einer enorm hohen Jugendarbeitslosigkeit in den 70er und 80er Jahren konfrontiert. Für frischgebackene Hochschulabsolventen der Generation X war die Suche nach einem passenden Job oft vergleichbar mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Auch ihr Platz in der Geschellschaft war für viele Xers nicht eindeutig. Wo die Baby Boomer ihren Platz in den turbulenten 60er Jahren fanden, suchte die Generation X lange nach einem “wahren Sinn”. Anders als vorherige Generation drückten Xers ihren Protest nicht in physischen Widerstand oder Demonstrationen aus, sondern entwickelten einen nüchternen Ansatz. So wird beispielsweise das altmodische Bild der Ehe und früher Elternschaft wird in Frage gestellt. Immer mehr gut ausgebildete Männer und Frauen leben zusammen, ohne zu heiraten und Kinder zu bekommen. Frauen der Generation X  bekamen weniger abhängig von ihren Ehemännern und kämpften für eine weibliche Führungsposition auf dem Arbeitsmarkt. Die Generation X gehört auch zu der Generation, die enorm mit neuen Technologien, wie Computer und Mobiltelefonen, konfrontiert wurden. Diese Entwicklungen hatten einen enormen Einfluss auf das Kommunikationsverhalten aber auch Arbeitsweise der Generation. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Generation X Autoritäten und Traditionen infrage stellte. Unabhängigkeit, Relativismus und Individualismus sind hochgeschätzte Werte der Generation, sowie das neue Kommunikationsmittel, wie Mails und Mobiltelefone, bereits fest im Alltag integriert sind. Die vorherige Generation der Babyboomer war bekannt für ihr hohes Pflichtgefühl auf der Arbeit. Man lebte, um zu arbeiten. Dies veränderte sich enorm im Blick auf Generation X. Für diese Generation, Arbeiten ist das Mittel zum Zweck. Man arbeitet, um zu leben. Immer mit dem Ziel im Hinterkopf, dass der Job einem die Führung eines materiell abgesichertem Lebens ermöglicht. Es ist daher nicht überraschend,  dass berufliches Vorankommen zu den wichtigsten Zielen für Xers bei der Suche nach einem Job zählt. Die Generation der 30- bis 50-Jährigen kann man laut Befragung auch als ambitioniert, individualistisch und ehrgeizig im Arbeitsumfeld charakterisieren. Xers bevorzugen eigenständiges Arbeiten über Teamarbeit und sind fokussiert auf Selbstentwicklung. Allerdings ist Zeit stets wichtiger als Geld. Die Generation X prägte den Begriff „Work-Life-Balance“ und strebt nach einer hohen Lebensqualität. Flexibilität ist ein Schlüsselbegriff für das Wunscharbeitsumfeld der Generation X: flexible Stunden, flexibler Standort und flexible Arbeitseinteilung sind nur einige Punkte auf der X-Liste. Wahrscheinlich haben sie dies aus dem Verhalten der vorhergehenden Generation gelernt, die nur lebten um zu arbeiten. So wollen sie ihr Leben nicht verbringen. Dies ist eine der wichtigsten Implikationen für die Arbeitswelt. Zusammenfassend verlangen X-ers folgendes von ihrem Arbeitgeber: Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Konsistenz Eine gute Work-Life-Balance Eine klare Mission und Vision Hoher Grad an Flexibilität Die Vorstellungen der Gen X haben einige Konsequenzen für die HR Welt. Die folgende Liste beinhaltet die passende HR und Recruiting Methoden, um die Erwartungen der Generation X zu erfüllen: Training und Entwicklung Da die Generation X das große Ganze sieht und ihre Karrierewege planen möchte, kann ein breites Trainings- und Entwicklungsprogramm ein entscheidendes Argument für ein Unternehmen sein. Das Angebot von internen Schulungen bis hin zu Erstattungsleistungen für persönliche Weiterentwicklungsmaßnahmen machen einen Arbeitgeber attraktiver. Diese Entwicklungsprogramme helfen nicht nur Mitarbeiter eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern bereiten den gesamten Mitarbeiterstab auch darauf vor, größere und schwierigere Aufgaben für das Unternehmen zu erfüllen. Eine Win-win-Situation! Mentoring Programme Mentoring Programme während des Onboardings aber auch bereits als Teil des Bewerbungsprozesses, bieten Kandidaten die Möglichkeit einen Einblick in ihre zukünftigen Karrierewege zu erhalten. Außerdem bieten Mentor Programme Xers die Möglichkeit, von erfahrenen Mitarbeitern zu lernen und persönliche Beziehungen zu entwickeln – positive für den Entwicklungsdruck, sowie Sinnsuche der Generation X. Außerdem sorgen sich 42 % der befragten Xers um ihren Cultural Fit mit dem Unternehmen. Ein Mentoring Programm kann diese Sorge verringern. Hohe Flexibilität garantieren Wie bereits erwähnt, legt die Generation X hohen Wert auf Flexibilität. Arbeitsweisen, wie das Arbeiten von Zuhause, erfreuen sich von großer Beliebtheit unter Mitglieder der Generation X. Wenn z. B. Remote-Arbeit auf allen Ebenen schwierig zu integrieren ist, sollten flexible Arbeitszeitpläne in Betracht gezogen werden. Diese ermöglichen es Mitarbeitern, früher oder später am Tag zu arbeiten, um familiäre Verpflichtungen zu erfüllen oder externe Bildungsmöglichkeiten zu nutzen. Alles für die gute Work-Life-Balance! Auszeichnungen, die Initiative anerkennen Mitarbeiter jeder Entwicklungsstufe schätzen Anerkennung – dies gilt auch für die Generation X. Die Entwicklung eines Prämienprogrammes, das Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Phasen der Organisation anspricht, ist eine gute Methode, um ein Unternehmen attraktiver für Xers zu gestalten. Für jüngere Mitarbeiter könnte dies die Anerkennung durch eine Geschenkkarte oder die öffentliche Anerkennung für eine großartige Idee oder ein erfolgreiches Projekt bedeuten. Für Gen Xers ist finanzielle Belohnung willkommen, aber auch die Chance, ihre Lebensläufe weiterzuentwickeln, z.B. mit der Teilnahmen an Konferenzen oder Workshops.